Content Marketing

Content Marketing ist heute aus dem Online Marketing nicht mehr wegzudenken – doch wie bei allen Bausteinen des Online Marketing gilt auch hier: Klasse schlägt Masse und man sollte die Zielgruppe auf keinen Fall aus den Augen verlieren.

Content Marketing: Buzzword oder Notwendigkeit?

Die Frage kann man gleich am Anfang einfach beantworten: Content Marketing ist beides. ?

Ähnlich wie bei Social Media oder auch SEO ist es sicherlich so, dass auch Content Marketing wichtig ist. Aber eben auch kein alleiniger Heilsbringer, wenngleich viele andere Bereiche des Onlinemarketing von gutem Content profitieren.

Was biete ich in Sachen Content?

Von der Analyse und strategischen Ausrichtung - bis hin zur Umsetzung kann ich meine Unterstützung anbieten. Dank starker Partner, zu denen unter anderem Fotografen und Videoprofis gehören, kann ich die gesamte Bandbreite an denkbarer Content-Produktion bieten:

  • Strategische Content-Ausrichtung
  • Implementierung von Content - Strategien im Unternehmen
  • Produktion verschiedener Content - Formate (Blogbeiträge, Website-Texte, Videos, Fotos, Infografiken uvm)
  • Betreuung & Beratung im Content - Prozess
  • Schulungen

Was ist eigentlich Content?

Der Begriff „Content“ bedeutet erstmal nichts Anderes als „Inhalt“ – gemeint ist der Inhalt von Webseiten und Blogs (z.B. auch in Form von Gastbeiträgen auf anderen Webseiten als der eigenen), aber auch von Social-Media-Aktivitäten.

Content umfasst also die Inhalte einer Webseite wie Artikel, Infoseiten und Blogposts – also dem geschriebenen Wort. Aber auch alles andere, was zu „Inhalten“ gezählt werden kann: Bilder, Grafiken, Videos, Newsletter, Webinare, Umfragen, Spiele und der User Generated Content in Form von Kommentaren, Forenbeiträgen oder auch Gästebucheinträgen.

Content geht also weit darüber hinaus, einfach regelmäßig eine News zu posten.

Und was bedeutet dann Content Marketing?

Alles und nichts. Fasst man den Begriff weit, meint er alle Onlineaktivitäten eines Unternehmens, die irgendwie und irgendwo Content produzieren und die – im Idealfall – koordiniert werden.

Fasst man den Begriff eng, so wie es heute noch viele Unternehmen tun, versteht man unter „Content Marketing“ nur das Vermarkten der eigenen Produkte über eigene Inhalte: News schreiben, Angebote auf die Webseite setzen, ein bisschen an den Texten feilen.

Das ist sicher ein erster Ansatz, kann und sollte aber nicht alles sein. Besonders deswegen nicht, weil hier immer noch „Content“ im Vordergrund steht und das Ganze eigentlich eher wenig mit Marketing zu tun hat.

Marketing setzt nämlich Struktur, Plan, Ziel und (Erfolgs-)Kontrolle, sowie eingehende Kenntnisse über die eigene Zielgruppe voraus.

Wer also Struktur in seine Contentaktivitäten bringen will, der braucht erstmal ein Ziel: Was soll denn mit dem Content erreicht werden?

Dann einen Plan, der beschreibt, wie das Ziel erreicht werden soll und vor allen Dingen wer erreicht werden soll. Zu guter Letzt braucht es dann eben auch die Kontrolle, ob Dinge so laufen, wie man sich das vorstellt.

Dafür gibt es verschiedene Tools – angefangen bei den reinen Statistikauswertungen bei Facebook & Co., über Google Analytics bis hin zu kostenpflichtigen Big Data – Analyse Tools.

Man muss also auch für das Content Marketing seine Daten kennen UND verstehen. Nur so lässt sich wirklich messen, ob eine Strategie erfolgreich ist oder eben nicht. Insbesondere weil Content Marketing selten kurzfristig greift, sondern eher im Sinne der Markenbildung bzw. der langfristigen Kundenbindung zu sehen ist.

Warum ist der Content wichtig?

Der Content sollte Ihren potentiellen Kunden, Geschäftspartnern und „Fans“ einen Mehrwert bieten. Informationen, die über das bloße „KAUF MEIN ANGEBOT!“ und Eigenwerbung hinausgehen.

Denn:

  • Content verkauft nichts – er bildet Vertrauen und baut eine Bindung auf! Vertrauen und Bindung wiederum sind eine gute Grundlage, um vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt etwas zu verkaufen.
  • Content hält im Gespräch – und damit im Gedächtnis.
  • Content bietet Impulse – und sorgt damit dafür, dass ein Kunde vielleicht erst über die gebotenen Informationen einen Bedarf bei sich entdeckt. Das gilt vor allen Dingen bei sehr erklärungsbedürftigen Produkten.
  • Content hilft bei der Selbstreflexion – denn man muss sich immer wieder selbst hinterfragen, immer wieder Dinge, die für einen selbst selbstverständlich sind, für Außenstehende interessant und verständlich rüberbringen.

Wie geht man die Produktion von Inhalten an?

Damit ist sind Produktion von Content und das Content Marketing nichts, was „mal eben so nebenbei“ gemacht werden kann. Zumindest Plan und Analyse sollten in Ruhe ausgearbeitet werden.

Eventuell bieten sich sogar Vorlagen an, an denen sich Mitarbeiter entlanghangeln können. Kontinuierlich Inhalte zu bieten ist wichtig, wenn man sich im Bewusstsein halten will.

Gleichzeitig ist es aber auch nötig, die Inhalte an aktuelle Ereignisse und Gegebenheiten anzupassen.

Überspitzt gesagt: Wer an einem sonnigen Frühlingstag über Regenschirme berichtet, wird es schwer haben, die Menschen zu aktivieren.

Wer wiederum über die neuste und tollste Kettensäge berichtet, nachdem gerade jemand mit einer zerstückelt wurde, trifft nicht den richtigen Nerv der Menschen.

Wer aber über Fußball schreibt, nachdem die Nationalmannschaft gewonnen hat oder wer über ein kühles Getränk schreibt, während die Sonne vom Himmel brennt, der erreicht tatsächlich Menschen.

Worüber sollte berichtet werden?

Für die eigene Webseite bieten sich Inhalte an, die sich um das Unternehmen und vor allen Dingen seine Produkte drehen.

Für den Blog bieten sich aktuelle oder tiefer führende Themen und Informationen an. Auch Infografiken dürfen hier ihren Platz finden.

Für Social Media muss ein gesunder Mix her: Persönliches (wie unsere Agenturhunde, die Vorstellung von Mitarbeitern oder auch eine kurze „Wasserstandsmeldung“ aus dem Büro/Unternehmen) hat hier durchaus seinen Platz und holt ein Unternehmen aus der Anomymität des Netzes heraus. Außerdem sind soziale Netzwerke prima geeignet, alles andere an Content zu verbreiten. Blogbeiträge oder aktuelle Angebote können z.B. geteilt werden und so einer größeren Anzahl an Menschen sichtbar gemacht werden.

Ob diese Dinge als Text, als Bild oder als Video zur Verfügung gestellt werden, bleibt den persönlichen Präferenzen überlassen. Aber auch hier empfiehlt sich ein Mix.

Wichtig ist aber: Egal für welchen Kanal man sich entscheidet – man muss Zeit einplanen, diesen Kanal auch zu „füttern“. Wenn zweimal im Jahr ein Newsletter versendet wird, werden die Inhalte nicht sonderlich hängen bleiben. Wenn einmal im Monat etwas auf Facebook gepostet wird oder alle paar Wochen im Blog, gerät man schnell in Vergessenheit – und genau das soll das Content Markting eigentlich verhindern.

Storytelling im Unternehmen

Storytelling ist seit geraumer Zeit ein Modewort geworden. Unternehmen sind davon überzeugt: Wir müssen mehr Storytelling machen! Oft ohne zu wissen, wovon sie da reden. Klar – das „Geschichten erzählen“ hat eine verdammt lange Tradtion und sich ganz definitiv bewährt, um Wissen zu bewahren, zu vermitteln und eben auch Produkte und Dienstleistungen zu verkaufen. Genau hier liegt aber oft der Haken am „Storytelling“.

Storytelling ist nur eine Methode – nicht mehr, nicht weniger

Was viele sich nicht bewusst machen: Storytelling ist eine Methode und kein Allheilmittel – und auch kein Konzept an sich. Die Geschichte und wie sie erzählt wird, kann immer nur das Vehikel sein, mit dem etwas transportiert wird. Und was das Transportgut ist, das sollte eben vorher feststehen. Die strategische Zielsetzung ist elementarer Bestandteil des Online Marketing und muss damit dem Einsatz einer Methode wie dem Storytelling unbedingt voranstehen. Außerdem darf das Storytelling nicht für sich allein betrachtet werden – auch das Erzählen einer Geschichte braucht einen entsprechenden Rahmen.

Eine Gruselgeschichte entfaltet ihre volle Wirkung dann, wenn sie am Lagerfeuer, mit flackernder Taschenlampe in der Hand und im Unterholz knarrenden und knirschenden Tönen erzählt wird. Die selbe Geschichte am warmen Sandstrand in der Mittagssonne, dazu ein kühles Getränk und der Lärm vom Beach-Volleyball – Feld nebenan? Langweilig, öde, nicht zielführend.

Geschichten brauchen also einen Rahmen – und das meint im Netz vor allen Dingen einen technischen und optischen Rahmen. Oft erleben wir, dass Unternehmen plötzlich Storytelling betreiben wollen und wir ihnen sagen müssen: Dafür müssen wir einiges umbauen, denn bisher hieß es immer, die Seite müsse mir quasi gar keinem Text auskommen.

Was kann Storytelling leisten, was nicht?

Eine gut erzählte Geschichte spricht emotional an. Sie berührt den Leser. Einerseits kann sie Wissen vermitteln (z.B. etwas über die Firmengeschichte, über die Firmenphilosophie), andererseits kann sie helfen, dass Produkte ins Relevant Set des Lesers gelangen oder dort verankert werden: „Das will ich (auch)!“

Damit ist das Geschichten erzählen ein Tool, eine Methode, die einen potentiellen Kunden in ein für’s Unternehmen positives Mindset bringen kann. Man ist dem Unternehmen oder dem Produkt gegenüber wohlgesonnen. Zumindest dann, wenn der Rahmen stimmt – die Liebesschnulze funktioniert im Horror-Setting ebenso wenig, wie die komische Erzählung auf der Trauerfeier. Inhalt und Surferleben müssen also im Netz zueinander passen. Das tun sie in aller Regel nicht, wenn aus Platzgründen auf extrem kleine Schriftarten, Paginations oder ellenlangen Scrollseiten gesetzt werden muss, um die Geschichte überhaupt unterzubringen.

Storytelling ist auch nicht dazu geeignet, einem potentiellen Kunden harte Fakten über ein Produkt zu vermitteln. Auch reicht es nicht, einfach nur eine nette Geschichte zu erzählen – die Geschichte braucht eine Pointe oder das, was man so unschön neu-deutsch als „Learning“ bezeichnet. Was ebenfalls niemals aus den Augen verloren werden darf: Relevanz

Welche Relevanz hat die Geschichte für den Kunden?

Diese Frage sollte man sich als allererstes stellen. Denn nicht jede Geschichte muss wirklich erzählt werden. Nicht jede Geschichte taugt zum Marketingmittel (und ja, genau das ist die Geschichte, wenn sie im Rahmen einer Kampagne mittels Storytelling eingesetzt wird – vergesst eure Künstlerambitionen!). Deswegen muss die Frage nach der Relevanz für den Kunden mehr in den Fokus rücken und das bloße „Wir müsse mehr Storytelling machen“ beiseite schieben.

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